Schon Hippocrates wusste vor 2500 Jahren von dem hohen gesundheitlichen Potential der Ernährung. Dass Obst und Gemüse besonders gesund sind, ist hinlänglich bekannt. Aber mit den heutigen wissenschaftlichen Methoden lernen wir immer besser, welche Komponenten unserer Ernährung es genau sind, die unsere Gesundheit besonders schützen. So weisen wir, dass es oft die sogenannten sekundären Pflanzenstoffe sind, die einen besonderen gesundheitlichen Benefit haben. Dabei werden inzwischen einzelne Moleküle identifiziert, die für einen bestimmten Gesundheitseffekt verantwortlich sind. In einem Pflanzenextrakt werden diese Moleküle als „aktive Inhaltsstoffe“ bezeichnet. Das sind z.B. die Curcuminoide aus der Kurkumawurzel, das Lycopin aus Tomaten, die Catechine im grünen Tee und viele mehr. Diese aktiven Inhaltsstoffe machen den Hauptteil der gesundheitlichen Wirkung eines bestimmten Lebensmittels aus. In Studien können wir darüber hinaus ermitteln, welche Menge dieser aktiven Inhaltsstoffe konsumiert werden müssen, damit der Effekt eintritt.
(Text Quelle Beneganic / Autorin: Prof. Dr Dorothee Gänshirt)